Liebeserklärungen an die Musik

Eine berührende Vielfalt an Stimmfarben, Klängen und Stimmungen wurde erstmalig auch im Rahmen eines "Werkstattkonzerts" hörbar, an dem auch die Schüler des VLMA-Kurses "Vocal Coaching" unter der Leitung von Mag. Katharina Adamczyk teilnahmen. Am 19. Jänner präsentierten die Sängerinnen und Sänger zum Semesterabschluss nicht nur den aktuellen Stand des erarbeiteten Repertoires, sondern auch ihr stimmliches Potential und einen leidenschaftlichen persönlichen Einsatz bei der musikalischen Interpretation der Stücke. Beim dargebotenen Programm zeigte sich deutlich, dass eine ausgereifte Stimmtechnik (meistens) nicht einfach in die Wiege gelegt ist, sondern eine intensive, höchstpersönliche Arbeit am Instrument Stimme erfordert. Unter der professionellen Anleitung von Katharina Adamczyk bedeutet das auch große Freude und Lust am Musizieren und Lernen, und diese Freude und Leidenschaft war an diesem Abend in jedem Fall spürbar!

 

Unter dem Motto " Klassik meets Disney" wurden dem Publikum in der Atmosphäre eines Salonkonzerts unter anderem Lieder von Purcell ("Strike the Viol"), Scarlatti ("Gia il sole dal Gange"), aber auch Schubert-Liedklassiker ("Jasminenstrauch", "An die Musik", "Frühlingsglaube") und das Mendelssohn-Bartholdy-Duett "Ich wollt, meine Lieb ergösse sich" dargeboten. Bei den Disney- und Pop-Hits hörte man beispielsweise bekannte Songs wie "Can you feel the love tonight" (Elton John), "Part of your world", "Feed the birds" oder "Son of a preacherman" und ebenso liebevoll inszenierte Duette ("Night after Night"/ Papermoon und "Love lifts us up where we belong"). Das.enseemble durfte das vielseitige Instrument "Stimme" im Zusammenklang als Vokalformation präsentieren ("An Irish Blessing", "Ndandihleli").

 

Bei einem unterhaltsamen Pop-Up-Buffet wurde ein schöner, künstlerischer Abend abgerundet.

Du holde Kunst, in wieviel grauen Stunden,

wo mich des Lebens wilder Kreis umstrickt,

hast du mein Herz zu warmer Lieb entzunden,

hast mich in eine bess're Welt entrückt.

(...) Du holde Kunst ich danke dir dafür.

(Franz Schubert, An die Musik)